Oorlogsherinneringsmedaille 1813 voor non-combattanten [Pruissen]
medaille
Gestiftet wurde diese Denkmünze am 7. Januar 1815 durch König Friedrich Wilhelm III nach den Befreiungskriegen gegen Napoleon für Personen, die in der Zeit durch Erfüllung ihrer Pflicht die Gefahren oder die Anstrengungen der Krieger geteilt haben ohne unmittelbar an Kampfhandlungen beteiligt gewesen zu sein oder sonstwie der Armee angehörten. Für Angehörige der Armee die auf Grund von Befehlen die Teilnahme an Gefechten und somit die Auszeichnung mit der Denkmünze für Kombattanten verwehrt geblieben ist, wurde später am 6.März 1817 eine Erweiterung der Auszeichnungsstatuten beschlossen, die eine Auszeichnung mit der Münze für Nichtkämpfer rechtfertigte. Demnach konnten auch Beamte die ins Feld gefolgt sind und auch Truppenteile, die wegen anderer Befehle und gerechtfertigter Gründe nicht an Kämpfen teilnehmen konnten, ausgezeichnet werden. Diese Denkmünzen wurden mit den entsprechenden Jahreszahlen verliehen. Es sind folgende Jahreszahlen auf den Münzen bekannt: 1813, 1814, 1813-1814 und 1815.Die Denkmünze für 1815 erhielten die Rheinischen Truppenteile und alle Truppen die den Rhein in Richtung Frankreich überschritten hatten. Hergestellt wurden die Kriegsdenkmünzen für Nichtkämpfer in der Königlichen Eisengießerei Berlin und in der Königlichen Eisengießerei Gleiwitz. In Gleiwitz wurden die meisten Münzen hergestellt. Diese sind an der mitgegossenen Öse erkennbar. Oft ist in der Öse auch ein – G – erkennbar. Die Kriegsdenkmünzen mit angelöteter Öse gelten als Produktion aus Berlin. Die Produktionszahlen (für alle Jahreszahlen) werden mit ca. 9000 Stück für Berlin und ca. 88.000 für Gleiwitz angegeben.